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Freitag, 18. Februar 2011

Alona Beach und Hahnenkampf

Weiter geht's mit dem Trip zum Alona Beach. Erst wollten wir nur zu zweit los und am Ende waren wir dann zu fünft was die ganze Sache spaßiger machte.

Abfahrt mit Schnellfähre von Dumaguete nach Tagbilaran. Studentenrabatt mit dem internationalen Ausweis nicht möglich und den von der Uni hier hatte ich vergessen - prächtig ;-)

Auf der Insel Panglao vor Bohol am Alona Beach dann Zimmersuche. Nicht so viel los, aber alles recht voll und Preise gut gesalzen. Viele Touristen und alles 25% oder mehr teurer.
Haben dann doch noch nach zähen Verhandlungen für ca 1200 Peso pro Person nen großen Familienbungalow bekommen - Trinkwasser inklusive ;-)


Man beachte den Abstand zwischen Klo und Klopapierhalter und dessen Höhe... ;-)


"Frost"-Beer


Alona Beach, Wetter alle 3 Tage ziemlich bescheiden leider


Haben einen Tauchgang gemacht und am nächsten Tag zum Hahnenkampf. Für die Nächte gibts genug Bars.
Der Cockpit hier war im Gegensatz zu dem in Dauin sehr traditionell und man konnte alles sehen, hat mir persönlich viel besser gefallen. Eintritt dafür 3mal so viel (60 Peso)


Die Messer fürs Bein. Das Präparieren ist fest in Hand von Spezialisten und wird nur von Vater zu Sohn weiter gegeben. Erlernen geht zwar, aber kaum einer wird dir deinen Hahn anvertrauen. Grundpreis für einen Standard-Kampfhahn ist ungefähr 6000 Peso (100€), ein Vermögen hier und den muss man dann noch hegen, pflegen und füttern und sterben tun sie auch recht schnell. Die längste Siegesserie soll bei 6 oder 7 Kämpfen liegen. Gekämpft wird wie beim Boxen in Gewichtsklassen. Das Alter spielt auch noch mit rein und ganz grob müssen die Beine gleich dick sein, daran kann man das anscheinend gut ablesen.



Hier werden die Kampfpartner ausgesucht. Wie schon erwähnt nach Gewicht und Beindicke. Die Hähne werden dann miteinander konfrontiert und wenn beide aggressiv aufeinander reagieren kann gekämpft werden.


Hier ist die Zuschauertribüne des Cockpits, wie gesagt sehr traditionell.


Vor dem Kampf wird lautstark gewettet. Komplett undurchsichtiges System und nichts wird aufgeschrieben. Am besten die Hände in die Hosentaschen und nicht rühren. ;)
Am Ende fliegen die Geldbündel durch die Menge, sehr lustig.


Und verletzte Hähne können direkt wieder zusammengeflickt werden. Nädel, Faden, Antibiotika, Desinfektion, Skalpell, alles vorhanden und es wird extrem geschickt gearbeitet.


ohne Worte



Rückfahrt dann wegen Schlechtwetter extrem nervenzehrend. Fähre nach Dumaguete wurde abgesagt, somit gings nach Cebu. Dort am Hafen ewiges Rumgeirre bis wir rausgefunden haben, dass beide große Fähren nach Dumaguete ebenfalls nicht fahren wegen Reparaturen.
Also ab zum Busterminal, zum Glück sehr schnell ein Taxi gefunden in der heruntergekommensten Gegend in die ich bis jetzt einen Fuß gesetzt habe...

Am Terminal dann Stress bis wir den Bus gefunden haben und als wir den Manager vom Diveshop in Dauin getroffen haben, der gerade von Deutschland von einer Messe kam (ja die Welt ist schon sehr klein) hat sich auch wieder Erleichterung breit gemacht. Es folgten 3h Busfahrt, zum Glück Aircon, uns war ja nicht schon kalt genug... Also 3h frieren selbst im Pulli.
Am Fährhafen zum Übersetzen nach Negros und einer Stunde Pause gabs dann die Info, dass die Fähre auch nicht fährt, da die Brandung zu stark ist und kein Bus und Auto auf die Fähre fahren kann. Somit um 22 Uhr 6h "schlafen" im Bus... Wenigstens nen zweiten Handyakku und viel Musik dabei gehabt.
Aus der geplanten 4 Uhr Fähre wurden dann auch 7 Uhr. Überfahrt extrem windig und wackelig, obwohl die Fähre schon gut groß war. Zu beachten der Kerl im weinroten Auto :D



Geplant war ja, dass ich ausgeschlafen in die Uni gehe, aber nach dem Erreichen von Dumaguete hätte ich noch 20 Minuten der zweiten Stunde gehabt (8:40). ;)

Alles in Allem 16Stunden Reise statt knappen 2Stunden... toll...

Dienstag, 8. Februar 2011

Twin-Lakes

Da ich von Alona Beach noch keine Bilder sortiert hab und es morgen schon wieder los nach Coron, auf der Insel Busuanga im Norden von Palawan zum Wreckdiving!!! (12 japanische Kriegs- und Handelsschiffe) geht schieb ich die Tour zu den Twinlakes mal dazwischen.

Es ist Samstag, der 5. Februar und JA der Regen und die Wolken scheinen nach langer Zeit endlich zu gehen, also auf die Bikes und ab. Ca. 50km zu den Twinlakes, zwei Kraterseen in den Bergen nördlich von Dumaguete.

Die letzten 15km werden als "Scenic road" ausgeschrieben und es geht stets bergauf... Bergauf in eine Suppe aus Wolken, die sich hier anscheinend länger halten. Aber das soll die Laune nicht trüben.
Straße sehr matschig, nass, schlechte Sicht, fast nur Wald, keine Menschen, aber gerade das machte es irgendwie einzigartig.

Am Checkpoint: 100Peso (Spezialpreis für Weiße, ziemliche Frechheit) plus 12 fürs Motorrad.
 


Lake Balinsasayao


Am See gehts mit dem Boot weiter zum zweiten See. Der Wanderweg ist überflutet, aber groß Wandern wollten wir eh nicht, so gesehen kein Problem.




Lake Danao


Weg zurück, sehr einzigartige Atmosphäre: Immer wieder Sonne zwischen den Wolken und bis auf das Paddelgeräusch Totenstille.


Weg zurück, Wolken, Nebel und darüber blauer Himmer


Blick auf Cebu über die Bais Strait. Kommt auf den Bildern leider nicht so gut rüber, aber der Anblick vom Berg runter hat für die letzten 2 Wochen Schlechtwetter komplett entschädigt. Hammer Ausblick sobald man ein wenig aus den Wolken war. :-) 





Links und rechts Steilhang, war in den Wolken mit schlechter Sicht sehr interessant zu fahren. Als ob man ans Ende der Welt kommt.


Cebu im Hintergrund



FUNdive

Sooodale jetzt gibts auch mal ein paar Bilder vom Tauchen. :-)
Hab ich den verrückten Finnen schon erwähnt? Mit dem und anderen Freunden haben wir mal einen gemeinsamen Tauchgang gemacht.
Wetter beschissen, Sicht nicht das Wahre, arschkalt am Ende, aber eine Fetzengaudi :D

Links nach rechts: Sandro, Romain, Joona, Guide Jayboy, Didier und meine Wenigkeit

 Wasserung vom Boot





 
Aggressiver Clownfish ;-)



gestörte Leute unter Wasser ;-)






Bootskäpitän Gary





Teil 5: Siquijor Coco Grove

Kommen wir extrem verspätet zum letzten Teil des Besuches meiner Eltern.

Die letzten Tage haben wir auf der Nachbarinsel Siquijor im Coco Grove verbracht. Extrem ruhig dort und ein wenig sehr auf europäisch gemacht, aber 2 Tage mal nix tun war dann doch ganz entspannend nach dem Luzon Trip :-)






und schließlich die werten Eltern :)